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Vorsorge-Checkliste

Die Bestattungsvorsorge-Checkliste

Sagen Sie uns Ihre Wünsche:
die Bestattungsvorsorge-Checkliste

Sie möchten ungerne etwas dem Zufall überlassen – bis über den Tod hinaus? Die Bestattungsvorsorge-Checkliste berücksichtigt alle wichtigen Aspekte für die Planung Ihrer eigenen Bestattung. Sie hilft Ihnen dabei, persönliche Wünsche für die Art der Bestattung, den Ort und die Gestaltung der Trauerfeier festzulegen. Außerdem unterstützt sie Sie bei finanziellen Planungen, der Vorbereitung wichtiger Dokumente, der Kommunikation mit Angehörigen, der Regelung des digitalen Erbes sowie bei Überlegungen zu Nachrufen und Abschiedsbriefen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Bestattung ganz nach Ihren individuellen Vorstellungen und Bedürfnissen abläuft.
Vorsorge: Zwei Hände
Vorsorge: Zwei Hände
Vielleicht haben Sie schon einmal eine Trauerfeier oder Beerdigung erlebt, die Sie als besonders passend, würde- oder liebevoll empfunden haben. Es spricht nichts dagegen, sich davon inspirieren zu lassen und in Ihre Bestattungsvorsorge-Planung einfließen zu lassen. Mit uns als Ihrem Bestatter in Leichlingen können Sie alle Wünsche in einem Bestattungsvorsorgevertrag zusammenfassen.

Bestattungsvorsorge-Checkliste

1. Persönliche Wünsche festlegen:

  • Entscheiden Sie, welche Art der Bestattung Sie wünschen (Erdbestattung, Feuerbestattung, Seebestattung, etc.).
  • Wählen Sie den Ort für Ihre Bestattung und Beisetzung.
  • Legen Sie fest, welche Art von Sarg oder Urne Sie bevorzugen.
  • Gestalten Sie Ihre Trauerfeier nach Ihren Vorstellungen (Musik, Lesungen, Rituale).
  • Teilen Sie Ihre Wünsche zu Blumenschmuck und Dekoration mit.
  • Bestimmen Sie einen Trauerredner oder Verantwortlichen.
  • Wer soll an Ihrer Trauerfeier wie Form teilnehmen (Trauerfeier, Beisetzung, Trauercafé, Gedenktag usw.)
  • Was wäre Ihnen noch wichtig?

2. Finanzielle Vorsorge treffen:

Finanzielle Vorsorge treffen:
  • Kalkulieren Sie entsprechend Ihren Wunschvorstellungen die Kosten für Ihre Bestattung.
  • Holen Sie mindestens zwei Kostenvoranschläge ein.
  • Vereinbaren Sie einen Termin zur Planung Ihrer Bestattungsvorsorge mit dem Bestattungshaus Schlage.
  • Sichern Sie Ihre geplante Bestattung finanziell ab: durch Ratenzahlung in eine Sterbeversicherung oder als einmalige Einzahlung in einen Bestattungsvorsorge-Treuhandvertrag.
  • Legen Sie fest, wer ansonsten – oder darüber hinaus – die Kosten übernimmt.
Falls Sie noch keinen Vertrag und/oder finanzielle Absicherung mit uns treffen wollen, halten Sie Ihre Bestattungswünsche in einer Bestattungsverfügung fest.

3. Wichtige Dokumente vorbereiten:

  • Verfassen Sie ein Testament oder einen Erbvertrag.
  • Erstellen Sie eine Vorsorgevollmacht.
  • Verfassen Sie eine Patientenverfügung.
  • Organisieren Sie Ihre persönlichen Unterlagen (Personalausweis, Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, etc.).
  • Behalten Sie Ihre Versicherungspolicen im Blick (Lebensversicherung, Sterbegeldversicherung).
  • Halten Sie wichtige Verträge bereit (z.B. Bestattungsvorsorgevertrag und die finanzielle Absicherung der Bestattung).

4. Kommunikation mit Angehörigen:

  • Besprechen Sie Ihre Wünsche mit engen Angehörigen oder Vertrauenspersonen.
  • Informieren Sie diese Personen darüber, wo sie wichtige Dokumente und Informationen finden können.
  • Legen Sie fest, wer im Todesfall benachrichtigt werden soll.

5. Digitales Erbe regeln:

6. Nachruf und Traueranzeigen:

  • Überlegen Sie, ob und in welcher Form ein Nachruf veröffentlicht werden soll.
  • Legen Sie Textvorschläge oder Richtlinien für Traueranzeigen fest.
  • Wer soll für den Nachruf verantwortlich sein.

7. Abschiedsbriefe oder -botschaften:

  • Verfassen Sie persönliche Briefe oder Aufzeichnungen für Ihre Liebsten.
  • Legen Sie fest, wie und wann diese übergeben werden sollen.
Diese Checkliste (Quelle) soll Ihnen helfen, alle wichtigen Aspekte der Bestattungsvorsorge zu berücksichtigen und Ihre Bestattung entsprechend Ihren Wünschen und Bedürfnissen zu planen.

Rechtzeitig um eine Betreuungsverfügung kümmern

Meist ist die Betreuungsverfügung ein Thema, mit dem sich Menschen nicht gerne auseinandersetzen. Dennoch sind neben der Bestattungsvorsorge die Patienten– und Betreuungsverfügung sehr wichtig. Sie gilt in der Situation, dass jemand nicht mehr selbst bestimmen kann, was mit ihm oder ihr geschieht – zum Beispiel nach einem Unfall, bei Krankheit oder Demenz. Für Fälle wie diese regelt die Verfügung, wer für einen anderen Menschen entscheiden darf. Außerdem bestimmen Sie darin, was passieren soll, wenn Sie nicht mehr selbst bestimmen können.

Und ohne Betreuungsverfügung?

Ohne Betreuungsverfügung bestellt das Betreuungsgericht einen rechtlichen Betreuer, wenn Sie selbst nicht mehr dazu in der Lage sind. Haben Sie aber festgelegt, wer für Sie was entscheiden soll, wird das Gericht nach Möglichkeit diesem Wunsch folgen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit zu bestimmen, wer NICHT für Sie sprechen und entscheiden soll.

Die Verfügung über Ihre Betreuung kann formlos schriftlich erteilt werden. Sie ist auch mit einer Patientenverfügung kombinierbar: Sollte neben einer ärztlichen Behandlung auch eine spätere Betreuung notwendig werden, so kann die Patientenverfügung auch als Betreuungsverfügung gelten, da in ihr die Wünsche für die eigene Behandlung und Versorgung festgelegt wurden.

Hier bieten wir Ihnen eine Formulierungshilfe:
„Sollte für mich eine Betreuung notwendig werden, dann soll die Patientenverfügung als Betreuungsverfügung gelten. In ihr habe ich meine Wünsche für die Behandlung und Versorgung festgelegt. Die Betreuungsverfügung sowie der Ausdruck meines Willens durch meinen Betreuer bzw. meine Betreuerin ist vor dem Vormundschaftsgericht verbindlich.“

Hier finden Sie ein Formular für eine Verfügung des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz.