Kinder und Tod

Und was kommt nach unendlich?

Uns Erwachsenen ist klar: Der Tod gehört unweigerlich dazu. Aber dennoch ist er nicht alltäglich und schwer zu verstehen. Wie mag es da den Kindern gehen? Wie erklärt man ihnen den Tod? Wie gehen sie mit dem Thema um?

Darauf gibt es nicht nur eine einzige Antwort, zu vielschichtig sind die Befindlichkeiten und Voraussetzungen jedes Einzelnen. Es kommt auf das Alter der Kinder an, auf die emotionale Bindung zu dem Verstorbenen, auf die gesamte Familiensituation und die soziale und emotionale Stabilität.
Kleinkinder haben noch keine Vorstellung von Endgültigkeit, vielleicht ist Oma ja nur ein bisschen tot und morgen sieht wieder alles anders aus. Sind die Kinder älter, verstehen sie schon mehr von der Bedeutung und Tragweite des Todes.

In jeder Situation und in jedem Alter jedoch gilt, dass offen und ehrlich mit dem Thema umgegangen werden muss. Kinder spüren, wenn etwas nicht in Ordnung ist und die Welt der Erwachsenen aus den Fugen gerät. Und auch sie müssen die Gelegenheit haben, Traurigkeit und Ratlosigkeit zu spüren und zu zeigen, und einen Weg finden, damit umzugehen. Dabei müssen Sie ihnen helfen.

Hören Sie genau zu und beantworten Sie die Fragen Ihrer Kinder, damit keine unnötigen Ängste entstehen. Lassen Sie Ihre Kinder erzählen, wie sie sich den Tod vorstellen. Vielleicht hilft die oft ungezwungene und unbedarfte Art der Kinder ja auch Ihnen bei Ihrer eigenen Trauerarbeit. Und natürlich stehen wir Ihnen gerne mit unserer Erfahrung zur Seite.
Kinder und Tod
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